Standortentwicklung Ferrum Areal - Information des Vorstandes durch Vertreter der Ferrum

Der Vorstand der FDP Rupperswil liess sich gestern durch Thomas Riedener, Geschäftsführer der RS Properties AG (Immobiliensparte der Ferrum Gruppe) und Markus Berner, COO Ferrum Packaging Ltd. vor Ort zum aktuellen Stand der Planung ins Bild setzen. Die äusserst spannende Präsentation und die anschliessende Firmenführung stiessen auf reges Interesse. 

Im Jahr 2025 wird die Ferrum das bestehende Areal in Rupperswil verlassen und in den Neubau in Schafisheim umziehen. Für das Firmenareal in Rupperswil läuft aktuell die Planung für die zukünftige Nutzung auf Hochtouren. Angedacht ist einerseits eine weitere gewerbliche Nutzung sowie längerfristig der Bau von fast 200 neuen Wohnungen. Diese Standortentwicklung in unmittelbarem örtlichem Anschluss an unser Dorfzentrum ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern unter dem Aspekt der Zentrumsplanung auch ein politisches Thema.

Der Vorstand der FDP Rupperswil liess sich aus diesem Grund gestern direkt durch Thomas Riedener, Geschäftsführer der RSP AG und Markus Berner, COO Ferrum Packaging Ltd. vor Ort zum aktuellen Stand der Planung ins Bild setzen und informierte sich damit aus erster Hand im Detail über die zukünftige Standortentwicklung.

Die FDP begrüsst das Engagement der Ferrum sehr, sich in Bezug auf die Standortentwicklung mit der Bevölkerung und den Gemeindevertretern abzustimmen. Ein Projekt in dieser Grössenordnung kann nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn die Bedürfnisse von allen involvierten Interessengruppen berücksichtigt werden. Zudem dürfte ein ausgewogener Ausbau des Standortes mit Gewerbe und Wohnraum einen massgebenden Anteil zur Standortattraktivität unseres Dorfes beitragen.

Für Unverständnis sorgte aber die Tatsache, dass die kantonalen Vorschriften im konkreten Fall für die geplanten Wohnungen lediglich 0.6 bis 0.8 Parkplatzeinheiten pro Wohnung zulassen werden. Ein Umstand, der von der FDP als fernab von der gelebten Realität beurteilt wird. Auch wenn die Wohneinheiten in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof entstehen werden, besteht in der Agglomeration dennoch ein grösseres Mobilitätsbedürfnis. Berücksichtigt man zudem die Tatsache, dass der Bahnhof Rupperswil in der Planung der SBB immer weniger eine Rolle spielt und die Bahnverbindungen in die grösseren Städte zunehmend weniger optimal sind (z.B. eine der drei Verbindungen nach Aarau nun nur noch via Wildegg), dürfte es auf der Hand liegen, dass genügend Parkplätze für die Wohnbevölkerung und allfällige Besucher zur Verfügung stehen müssen. Im Hinblick auf die kantonalen Wahlen dieses Jahr wird dieses Thema für die FDP generell relevant sein.

Herzlichen Dank an Thomas Riedener und Markus Berner für die spannenden Einblicke und die interessanten Hintergrundinformationen.

 

Weitere Auskünfte

Luigi Scura, Parteipräsident FDP Rupperswil
info(at)fdp-rupperswil.ch

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